DIE ERSTEN 25 JAHRE

DER BEGINN EINER UNGLAUBLICHEN ERFOLGSGESCHICHTE

Im Rahmen der Vorbereitungen für das 25-jähirge Vereinsjubiläum der Kolpingsfamilie Olching wurde die Idee des damaligen 1. Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Olching, Herrn Klaus Ziller, verwirklicht, dass ein Prinzenpaar wie eine Garde erhalten solle.

Diese Idee fand in den Reihen der Kolpingsfamilie viele, die die Idee in die Tat umsetzten. Aus den Reihen der Kolpingsjugend wurde damals das ersten Prinzenpaar Edi I. und Rita I. ausgewählt.

Viele Gardemädchenwaren auch Mitglied der Jugendgruppe der Kolpingsfamilie. Eine besondere Idee war auch die Gründung eines Herren-Ballets, die in Dirndl’n auftraten.

Der erste Auftritt für das Prinzenpaar Edi I. und Rita I. war der Jubiläumsabend der Kolpingsfamilie Olching im Januar 1971 in der Turnhalle an der Martinsstraße. Einstudierung wie Organisation übernahm damals der Ideengeber und Gründer der Prinzengarde Olching, Herr Klaus Ziller.

Nach dem begeisterten Auftritt wurde die Prinzengarde von mehreren Veranstaltern in Olching und der näheren Umgebung in der Faschingssaison 1971 verpflichtet.

 

Faschingssaison 1972

In einer stimmungsvollen Veranstaltung wurde im Kolpingheim das zweite Olchinger Prinzenpaar, Albert I. und Helga I. der Öffentlichkeit präsentiert. Auch die Gardemädchen tanzten und marschierten mit Begeisterung in die Faschingssaison.

Auch im Jahr 1972 wurde ein Herren-Ballet zusammengestellt. Dieses mal als Turner-Riege. Neu im Programm war, dass die Prinzengarde einen eigenen Hofnarr für die Saison engagierte.

Nach glänzendem Start 191 wurde Prinzenpaar wie Prinzengarde und Herren-Ballet von sehr vielen Organisatoren zu Ihren Veranstaltungen eingeladen. Auch erstmals wurden Auftritte außerhalb des Landkreises angenommen. Klaus Ziller studiert wiederum das Programm und führte als Hofmarschall durch die Faschingssaison.

 

Trennung von der Kolpingsfamilie Olching – eigene Organisation

Im Mai 1972 erfolgte die Trennung von der Kolpingsfamilie Olching. Die Prinzengarde, später Faschingsgilde Olching, wurde durch Klaus Ziller, Rudi Meister, Albert Schmidhofer und Karl Schwojer als eigene Organisation gegründet.

Der Start war sicherlich damals nicht leicht. Weder konnte die Prinzengarde auf finanzielle Rücklagen, noch auf ein eigenes Vereinsheim, noch auf Räume für Trainingsmöglichkeiten zurückgreifen; aber man fand damals einen Ausweg und traf sich sehr oft im Gasthaus Einzinger in Rottbach. Die finanzielle Talsohle wurde mit persönlichen Geldeinlagen überbrückt.

 

Faschingssaison 1973

Mit neuem Elan und neuen Ideen wurde die Faschingssaison 1973 angegangen. Unser Prinzenpaar Horst I. und Christine I., Prinzengarde und Hofstaat präsentierten sich in neuen Kostümen, die farblich aufeinander abgestimmt waren. Auch in der dritten Faschingssaison fehlte das Herrenballet, diesmal in Nachthemden nicht.

Der Erfolg der ersten beiden Jahre konnte gesteigert werden und es folgten Auftritte in München und Rosenheim.

Bekannt war die Prinzengarde Olching, dass sie mit ihren Auftritten bei sämtlichen Bällen für Stimmen sorgte und auch mit ihrer traditionellen Stimmungsrunde jeden ihrer Auftritte abrundete.

Die Faschingssaison 1973 war auch Startschuss für Veranstaltungen in der Aula an der Martinstraße. Damals mit großem Aufwand und Startschwierigkeiten wurde die Schulaula in einen Veranstaltungsaal umgewandelt.

 

Sommerfest

Erstmals trat die Faschingsgilde Olching auch außerhalb der Faschingssaison in Erscheinung. Erstmals wurde ein Sommerfest auf der Hauptstraße beim Metzgerwirt bei herrlichem Wetter veranstaltet. Aus diesem Fest entstand das heutige Bürgerfest.

 

Faschingssaison 1974

Nach dem Motto: >Gleichstand ist Rückschritt< engagierte die Faschingsgilde Olching erstmals einen Trainer, der das Prinzenpaar Walter I.  und Annemarie I. und die Prinzengarde trainierte.

In diesem Jahr wurde erstmals versucht, mehr tänzerisches Element in die Auftritte zu legen. Viel Beifall der Ballbesucher bestätigten die Richtigkeit dieses Kurses.

 

Faschingssaison 1975

Die Faschingsgilde Olching präsentierte für die Faschingssaison als Prinzenpaar Peter I. und Jutta I. Als Trainier wurde aus München Herr Trost verpflichtet. Er trainierte das Prinzenpaar, die Prinzengarde und als Tangoformation gebildet. In dieser Tangoformation tanzten ehemalige Prinzenpaare sowie ein späteres sehr aktives Mitglied mit.

Als Hofmarschall fungierte in der Faschingssaison 1975 wieder Gründer Klaus Ziller.

Als Trainingsquartier stand erstmals das Olchinger Rathaus zur Verfügung. Nach Abschluss der Faschingssaison wurde der Faschingsprinz zum Präsidenten der Olchinger Faschingsgilde gewählt, nämlich Peter Schwarzer.

 

Faschingssaison 1976

Als neues Trainingsquartier wurde die SCO-Gaststätte gewählt. Viele Trainingsstunden waren notwendig, um wieder die Faschingsgilde Olching in neuem Glanz erscheinen zu lassen.

Weiß-Blau waren 1976 die Farben für das Prinzenpaar Franz I. und Hanni I. und für die Gardemädchen, die sich in Dirndl-Kostümen der Bevölkerung präsentierten. Als Trainer wurde wieder der erfolgreiche Trainer aus der Saison 1975, Her Trost aus München, engagiert.

Nach wie vor diente die Aula als Veranstaltungsort der Faschingsgilde Olching, jedoch bereitete die Dekoration jedes Jahr sehr viel Arbeit und man überlegte, ob nicht eine dauerhafte Lösung möglich wäre.

 

Faschingssaison 1977

Zur Vorstellung des Prinzenpaares 1977, Charly I. und Brigitte !., wurde die Aula in einen Ballsaal umgestaltet. Viele Stunden wurden für die neue Dekoration gearbeitet. Erstmals der Bevölkerung gezeigt, wurde die Dekoration bei der Vorstellung des Prinzenpaares 1977 unter dem Motto:  „Bayerische Schmankerl“. Damals auf dem Programm standen so bekannte Künstler wie Kati Prechtl und Georg Plädel, Otto Steuerl und die Pfarrkrichner Gaislschnalzer. Zur Inthronisation schrieb damals der Münchner Merkur: „Eine gelungene Veranstaltung mit dem Münchner Schäffler-Tanz“.

Erstmals wurde in Olching ein Gardetreffen durchgeführt. Neben Garden aus dem Landkreis Fürstenfeldbruch konnte auch die Faschingsgesellschaft Aichach begrüßt werden.

Höhepunkt der Faschingssaison war die Einladung nach Berlin, wo Prinzenpaar, Gardemädchen sowie die Zusatzprogramme vom damaligen regierenden Bürgermeister Schütz im Schöneberger Rathaus empfangen wurden. Als Hofmarschälle fungierten in dieser Faschingssaison Her Ziller und Herr Schwarzer.

Im April wurde  das erste Olchinger Altbier-Fest in der Aula veranstaltet. Unterstützt durch die Brauerei und der Firma Krämer konnte damals zur musikalischen Gestaltung die „Hot Dogs“ verpflichtet werden. Ab 22 Uhr spielten damals die jungen „Swingers“ prächtig zum Tanz auf.

 

Faschingssaison 1978

 

Am 11.11. konnte die Faschingsgilde Olching im Rahmen eines Pressegespräches die Qualitäten für die kommende Faschingssaison vorstellen. Ein echtes Olchinger Kindl, Hans I. sowie Fini I. aus Gröbenzell vertraten Olching in der Faschingssaison 1978.

Eine glänzende vorbereitete Inthronisation, die ihren Höhepunkt fand mit dem Auftritt der Olchinger Gardemädchen sowie mit dem Show-Tanz des Prinzenpaares Hans I. und Fini I.

Wieder wurde die Garde von einem neuen Trainier trainiert, der auch neue Schwerpunkte setzte. Viele Auftritte und begeistertes Publikum begleiteten Prinzenpaar und Gardemädchen in der Faschingssaison. Hofmarschälle waren Peter Schwarzer und Karl Schwojer.

Nach der Faschingssaison wurde Herr Ulrich Brunner als Nachfolger von Herrn Peter Schwarzer zum Präsident der Faschingsgilde Olching gewählt.

Faschingssaison 1979

Die politische Gebietsreform hatte auch Auswirkungen auf die Auswahl des Prinzenpaares 1979. Die Verantwortlichen entschlossen sich, ein Prinzenpaar aus dem Ortsteil Neu-Esting für die Faschingssaison zu präsentieren. Die Wahl fiel damals auf Paul I. und Maria I., die Estinger Bürger waren und über viele Jahre sich engagiert zeigten für die Faschingsgilde Olching.

Südamerikanischer Show-Tanz war für die 12 Gardemädchen angesagt. Auch die Tänze des Prinzenpaares orientierten sich daran. Hofmarschall in der Faschingssaison war Karl Schwojer.

Höhepunkt der Faschingssaison 1979 war der 13.2.1979. Begleitet von vielen Olchinger Bürgern präsentierte sich die Faschingsgilde in glänzender Form in der Olympiahalle in München.

 

Faschingssaison 1980

Das 10. Olchinger Prinzenpaar, wie die zehnte Olchinger Prinzengarde startete zu neuen Taten, um neue Ziele zu erreichen. Angeführt vom Präsidenten Ulrich Brunner und Hofmarschall Karl Wacker präsentierte sich die Faschingsgilde Olching in neuem Gewande und in neuer musikalischer Umrahmung, um das Publikum wider für sie zu begeistern. Bei der Inthronisation des 10. Olchinger Prinzenpaares Manfred I. und Petra I. wurde ein Jubiläumsorden für die Faschingsgilde ins Leben gerufen.

1980 erhielten u.a. diesen Orden Herr Landrat Gottfried Grimm, Bürgermeister Manfred Krug und der Gründer der Prinzengarde, Klaus Ziller. Für das 10. Olchinger Prinzenpaar wurde am Faschingsdienst ein Empfang durch die Gemeinde organisiert. Stargast des Empfanges war Volksschauspieler Walter Sedlmayer.

Aber nicht genug, das Olchinger Prinzenpaar und die Prinzengarde nahm zum ersten Mal an den offenen bayerischen Meisterschaften für Prinzengarden teil und schnitt damals mit der besten Platzierung der Prinzengarden aus Bayern ab. Daraufhin erfolgte die Einladung für die deutschen Meisterschaften, die mit der hervorragenden Platzierung von Platz 4 gekrönt wurde.

Faschingssaison 1987/88

Ein faszinierendes Jahr der FGO begann. Südamerikanische Rythmen unter dem Motto „Brasil“ verzauberten die Gäste bei der Inthronisation. Ohne jegliche Gewinnchancen startete man in diesem Jahr bei der Bayerischen Meisterschaft der Garden und wurde auf Anhieb „Bayerischer Meister im Showtanz Folklore“. Der Freudentaumel der FGO war groß. Die Sponsoren der FGO reagierten spontan und ermöglichten der Garde die Teilnahme bei der deutschen und Europameisterschaft in Belgien. Dort belegte man einen hervorragenden 4. Platz Man war begeistert in Olching. Der Erfolge nicht genug, startete man in München im Rollpalast bei der Münchner Meisterschaft und gewann den Titel. Erstmals war man die Nummer 1 unter den Faschingsgesellschaften im Landkreis. Die Siegesfeier mit einer stolzen Gewinnprämie von DM 1000,00 blieb lange in Erinnerung.

 

Faschingssaison 1988/1989

Dieses Prinzenpaar ist der Amper entstiegen so begrüßte Bürgermeister Ewald Zachmann die neuen Regenten. Um neue Ideen nicht verlegen wollte die Präsidentin Josephine Mayr wieder einmal etwas „neues“. König Neptun und seine Nixen begeisterten das Publikum derart, dass man bei der Inthronisation stehende Ovationen bekam. Minutenlanger Applaus war der Beweis dafür, dass man wieder einmal bei der FGO den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Gebürtige Olchinger mit Prinz Martin und Prinzessin Christine regierten in Olching während des Faschings. Auch viele Münchner Veranstalter wurden auf die FGO aufmerksam. Man trat in vielen Münchner Ballsälen auf und die Konkurrenz der Münchner Garden musste sich anstrengen den Olchingern das Wasser reichen zu können. Alexander Müller, aus der Tanzschule Müller in München choreografierte diese erfolgreiche Truppe.

 

Faschingssaison 1989/1990

Die Sensation bahnte sich schon vor der Inthronisation an. Man war für die Veranstaltungen bereits seit Wochen ausverkauft, die Aula wurde zu klein. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde entschloss sich die FGO die Inthronisation in der neuen Turnhalle an der Heckenstraße zu veranstalten. In tage- und nächtelanger Arbeit unter der Leitung von Dekorateur Günther Hamp wurde aus der Turnhalle ein fantastischer Ballsaal für 700 Personen gezaubert, der bis auf den letzten Platz voll war. Wieder einmal hat die Präsidentin J. Mayr den Sprung ins Ungewisse gewagt und Recht behalten. „Weltraum“ hieß das Motto des Faschings. Fantastische Kostüme, eine spektakuläre Prinzenpaar-Show und ein Super Solotänzer krönten das Programm dieses Faschings. Inzwischen ist die FGO in ganz Bayern bekannt. Regensburg, Landshut, Weilheim und Schrobenhausen waren die Orte des Erfolgs. Bei der bayerischen Meisterschaft war die FGO die beste unter den Faschingsgesellschaften. Vor Ihnen nur noch Profi-Truppen. Kann man diese Erfolge noch überbieten?

 

Faschingssaison 1990/1991

Die Premiere des Prinzenpaares Markus I. und Petra II. bei der Proklamation und auch Ihrer Inthronisation durften beide noch genießen. Eine Woche danach setzte Ihnen jedoch die Politik ein trauriges Ende. Durch einen Beschluss der Bundesregierung musste der Fasching sein natürliches Ende aufgrund des Golfkrieges finden.

 

Faschingssaison 1991/92

Prinz Markus I. trotze dem ausgefallenen Fasching und strahlte in der nächsten Saison erneut als Prinz. Seine Prinzessin aus dem Vorjahr hab jedoch auf und er wählte daher eine neue Lieblichkeit aus. Er erklärte Petra III. zu seiner „Throngemahlin“. Das Motto aus der Show „Feuer und Eis“ wurde auch in diese Saison übernommen um den finanziellen Verlust in Grenzen zu halten. Aber trotzdem waren die Bälle der Faschingsgilde Olching gut besucht.

Die Krönung der Saison war der Sieg bei der Bayerischen und Deutschen Meisterschaft, sowie der Belegung des 3. Platzes bei der Europameisterschaft im Showtanz.

 

Faschingssaison 1992/93

Auch in diesem Jahr konnte sich die Gemeinde über ein echtes Olchinger Prinzenpaar freuen. Karin I. und Christian I. waren vielen schon aus der Garde bekannt und man hatte daher eine große Erwartungshaltung. Dieses hochgesteckte Ziel haben sie mit Ihrem Motto „Gestohlene Liebe“ mit bravour gemeistert. Als krönenden Abschluss wurden sie noch Bayerischer und Deutscher Vizemeister im Showtanz.

 

Faschingssaison 1993/94

Prinz Torsten I. wurde in diesem Jahr aus der Landeshauptstadt München ausgeliehen, da sich kein Olchinger Prinz finden lies. Prinzessin Sabine I. war jedoch eine echte Olchingerin. An die Erfolge des vorjährigen Prinzenpaares anzuknüpfen war sehr schwer. Mit Ihrem Titel „orientalische Veruschung“ tanzte man sich jedoch in die Herzen der Ballbesucher, auch über die Grenzen von Olching hinaus.

 

Faschingssaison 1994/95

Als 25. Prinzenpaar konnte die FGO sich glücklich schätzen, dem Bürgermeister Ewald Zachmann ein waschechtes Prinzenpaar präsentieren zu können. Prinz Stefan I. kam aus Graßlfing und seine Lieblichkeit Alexandra I. kam direkt aus Olching. Mit Ihrem Proklamations-Programm „Thank you for the music“ machte man einen Ausflug durch die Hit’s der letzten jahrzehnte. Das Hauptprogramm „Sunset Boulevard“ wurde wieder ein berauschendes Erlebnis für alle Ballbesucher. 

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